Lebensmittelallergie-Etiketten (KOSTENLOSE druckbare PDF)

Warum sollten Lebensmittelallergie-Etiketten verwendet werden?

Einfach gesagt: Wenn Sie keine Allergenkennzeichnung auf Ihren Lebensmitteln anbringen, kann das gefährlich sein. Betrachten wir es aus zwei Perspektiven:

• Das Risiko für die Personen, die das Essen verzehren. Im schlimmsten Fall können allergische Reaktionen zu Atemnot, starkem Husten, Anschwellen des Rachens oder sogar zu einem anaphylaktischen Schock führen, der tödlich enden kann.¹ Schwieriger wird es, da manche Menschen plötzlich in jedem Alter eine Allergie entwickeln können – zum Beispiel durch Stressfaktoren. Ein Etikett oder eine Zutatenliste hilft den Kunden zu verstehen, dass bestimmte Inhaltsstoffe enthalten sind.
• Das Risiko für die Personen, die das Essen zubereiten. Der Kongress hat das FALCPA-Gesetz verabschiedet, das Lebensmittelunternehmen und -dienstleister verpflichtet, ihre Zutaten auf der Verpackung anzugeben, insbesondere allergene Stoffe. Dieses Gesetz gilt jedoch nicht für frisch zubereitete Speisen (z. B. Restaurantgerichte).^{2 3} Dennoch ist es eine gute Praxis, Allergenetiketten auch bei Mitnahmegerichten anzubringen. So vermeiden Sie Klagen wegen falscher Angaben über enthaltene Allergene.⁴

Was ist ein Lebensmittelallergie-Etikett?

Ein Lebensmittelallergie-Etikett ist eine Liste von Allergenen, die Sie ausdrucken und auf Ihre Lebensmittel kleben können. Es dient als Hinweis darauf, dass Sie beim Zubereiten bestimmte allergene Zutaten verwenden.

Mehr als 170 Lebensmittel sind bekannt dafür, allergische Reaktionen auszulösen . Die neun Hauptallergene, die in den USA gesetzlich festgelegt sind, sind Milch, Eier, Fisch, Krebstiere, Schalenfrüchte, Erdnüsse, Weizen, Sojabohnen und Sesam.

Dieser Artikel stellt Etiketten für diese neun Hauptallergene bereit. Diese Etiketten sind zwar keine absolut sichere Methode zum Schutz von Allergikern, aber ein guter Anfang.

Idealerweise werden Allergene mit ihrer Quelle angegeben. Zum Beispiel: „Molke (Milch)“, „Lecithin (Soja)“ oder „Mehl (Weizen)“. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung von „enthält“ – z. B. „enthält Milch, Soja und Weizen“.²

Bei verpackten Lebensmitteln werden manchmal allgemeinere Formulierungen verwendet, wie etwa „kann enthalten“, „hergestellt in einer gemeinsamen Anlage“ oder „auf derselben Ausrüstung verarbeitet“.³ Diese Begriffe deuten auf eine mögliche Kreuzkontamination hin, sind aber rechtlich zulässig, da ihre Verwendung nicht geregelt ist.

In einem weiteren Artikel erklären wir, wie man Zutatenlisten für Allergiker richtig liest.

Wie werden Lebensmittelallergie-Etiketten verwendet?

Im Folgenden finden Sie die Anleitung zur Verwendung der Allergenetiketten auf dieser Seite:

• Wir haben zwei Arten von Etiketten für Sie vorbereitet: das „Einzeletikett“ und das „Alles-in-einem“-Etikett.
• Die „Einzeletiketten“ bestehen aus neun Symbolen mit Text für die wichtigsten Lebensmittelallergene: Milch, Ei, Erdnüsse, Schalenfrüchte, Weizen, Soja, Fisch, Krebstiere und Sesam. Sie können diese auf Etikettenpapier drucken und mehrere Etiketten auf Ihre Lebensmittelverpackungen kleben.
• Die „Alles-in-einem“-Etiketten enthalten alle neun Hauptallergene. Setzen Sie ein Häkchen bei den zutreffenden Allergenen, kleben Sie das Etikett auf die Verpackung und tragen Sie den Namen Ihres Produkts ein.

Welche Vorteile hat die Verwendung von Lebensmittelallergie-Etiketten?

Ein Lebensmittelallergie-Etikett hilft dabei, die Inhaltsstoffe eines Produkts deutlich zu kennzeichnen, insbesondere wenn es Allergene enthält.

Durch die Angabe der Zutaten ermutigen Sie Menschen mit Allergien, diese vor dem Verzehr zu überprüfen. Diese Gewohnheit verringert das Risiko einer Exposition und beugt einer Anaphylaxie vor.

Außerdem können sich die Zutaten eines Produkts jederzeit ändern. Ein Lebensmittelallergie-Etikett ist besonders hilfreich für Personen mit besonderen gesundheitlichen Bedingungen, damit sie solche Änderungen rechtzeitig bemerken.

Wer sollte Lebensmittelallergie-Etiketten verwenden – und wann?

• Unternehmen mit frisch zubereiteten Speisen (z. B. Cafés, Hotels, Restaurants usw.). Das Food Allergen Labeling and Consumer Protection Act von 2004 (FALCPA) verpflichtet Restaurants nicht zur Allergenkennzeichnung.^{3 5} Dennoch können Sie Ihren Kundenservice verbessern, indem Sie freiwillig Allergenetiketten mithilfe unserer Vorlagen bereitstellen.
• Auch Personen, die eine Feier, ein Treffen oder ein anderes Event mit Speisen organisieren. Manche Gäste wissen möglicherweise gar nicht, dass sie auf bestimmte Zutaten allergisch reagieren. Ein Allergenetikett ist ein guter erster Schritt. Noch besser ist es, zusätzlich eine gedruckte Zutatenliste bereitzustellen. Vermeiden Sie außerdem Kreuzkontamination, indem Sie nicht-allergene Speisen mit getrennten Utensilien zubereiten und servieren. Wenn nach dem Verzehr allergische Reaktionen auftreten, stoppen Sie das Essen und verwenden Sie Notfallmedikamente (Epinephrin). Suchen Sie sofort medizinische Hilfe.